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die polizei darf ab sofort an eure passwörter ran: Bundesrat winkt Gesetz zur Bestandsdatenauskunft durch

Trotz heftiger Proteste hat der Bundesrat dem neuen Gesetz zur Bestandsdatenauskunft zugestimmt. Es verpflichtet Anbieter zur Herausgabe von PIN und PUK oder Passwörtern an Polizei, Zoll und Geheimdienste. Neue Klagen vor dem Bundesverfassungsgericht sind angekündigt.

so könnte das aussehen. höchste zeit, sich von gmail, web.de und co zu verabschieden und auf eigene dezentrale infrastruktur zu setzen.

  • Friggin says:

    …höchste zeit, sich von gmail, web.de und co zu verabschieden und auf eigene dezentrale infrastruktur zu setzen…

    Bist Du dann nicht per Definition Provider?

  • mcnesium says:

    defacto stimmt das. aber erstens wird die polizei (hoffentlich) nicht so blöd sein, bei mir persönlich nach meinem passwort zu meinem mailserver zu fragen, um dann damit heimlich meinen facebookzugang knacken zu wollen und zweitens könnte ich mir vorstellen, dass allein die nachverfolgung des weges von der whois-abfrage über den domainregistrar und die ip-adresse zu meiner postadresse zu gelangen und dann bei mir vorstellig zu werden sie noch eine ganze weile entweder geistig oder organisatorisch überfordert. das gesetz soll ja der polizei dabei helfen, noch weniger ermittlungsarbeit durchführen zu müssen, weil man einfach den telefonhörer in die hand nehmen und beim jeweiligen provider anrufen kann.