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The story of my Thinkpad trackpoint

Lenovo asked me for a feedback for my experience with their customer service, so I wrote about it. I assume this to be TL;DR for their analysts, so I will backup the report here for safety reasons ;)

Prologue: The problem with my Lenovo Thinkpad T460p was the trackpoint. While I use the trackpoint, the mouse suddenly pulls against my desired direction top left, and when I let go, it goes bottom right by itself. Sometimes for just for about estimated 2-300px, sometimes down to the border of the display. Then it stops and acts normal again. I kind of ignored this for a couple of months until I heard that Lenovo will change my entire keyboard for free, so I went to get in contact with the Lenovo customer service.

1. Tried to file an issue on lenovo.com. Had a very hard time to find what I was looking for. After registering an account I found a link somewhere deep inside my profile page called “send an inquiry request” that opened a new tab with a page called https://www.managedtechnicalsupportaccess.com/mtsarva/lenovo.html. This website looks like some weird garage computer store homepage from the 90s, but not like the Lenovo customer service in 2017. Plus I needed to register a new account there again. Plus it was broken somehow, as the filing of an issue did not work, I can not recall what exactly was the problem.

2. Called the Lenovo hotline. The service person told me that yes this other site “is broken at the moment”, but took my issue and a minute later I got an email stating that my issue is being processed.

3. Two weeks later nothing has happened. Called the hotline again and the service person pretended to be very sorry that this ticket has been idle for so long and she would poke the issue, and a technician would call me to arrange an appointment at my place to exchange the keyboard. A day later I got an email stating that the ordered parts have been delivered. Another week later a technician actually called me stating “I will be at your place in 10 minutes, are you there?” I actually expected this appointment arranging to be less spontaneous, but well.

Sidenote: the T460p is by now most exactly one year old, and I enjoy the new keyboard very much, since the original one was pretty worn-out already. I decided to buy a Thinkpad, because I think this is the only laptop brand that features sane keyboards today. I do not like the Apple-style keyboards with flat surface keys and a millimeter key drop that most laptops feature today at all. So I am kind of disappointed that the keystrokes felt way too soft for many keys after one year and so the keyboard exchange because of the trackpoint incident came very handy.

4. So the technician appears with a mail package in his hands just like I would find it in my mailbox. He openes it up on my desk and finds not an exchange keyboard, but three pieces of just the red rubber buttons. We both look at each other and agree that this is not what we expected. The technician cursed about this for a while and promised to take care of this and be back very soon. That night I got the email again, that my parts have been purchased.

5. Three days later the technician came over again and exchanged my keyboard. I told him about my disappointment with the keyboard and jokingly sent him off with “see you in a year”.

Epilogue: The new keyboard is working fine, but after exactly one week the trackpoint started doing the same pulling the mouse bottom right as before. Should I call the customer service again?

Aktuelle Erfahrungen mit Fernbussen

Da ich zum 32C3 mit Fernbussen hin und auch zurück gefahren bin, möchte ich hier mal ein paar Stichpunkte zu meinen Erfahrungen festhalten. Das soll mehr ein Notizzettel für mich selbst sein und weniger eine objektive Bewertung. Von zwei Einzelerfahrungen kann man ja nicht auf das Gesamtangebot des jeweiligen Unternehmens schließen.

Postbus

Hingefahren bin ich von Berlin-Zoo mit dem Postbus für 12,-EUR. Der Haltestellen-Assistent verteilte die Gepäckstücke ordnungsgemäß nach Ausstiegsort (Hamburg oder Bremen) und klebte gelbe Schildchen dran.

Drin hatte sich der Fahrer den Lehrerplatz für sein eigenes Gepäck reserviert, darum musste ich eine Reihe dahinter Platz nehmen, was ich nicht so toll fand, denn in der ersten Reihe hat man immer etwas mehr Platz für den aufgeklappten Laptop, denn es gibt ja keine Sitzlehne davor.

Es gab nur eine Steckdose zwischen den beiden Sitzen, aber da ich einen 3er-Verteiler dabei hatte, konnte mein Sitznachbar, der auch auf dem Weg zum Congress war, seinen Laptop ebenfalls mit Strom betreiben.

Es gab natürlich WLAN, mit Passwort. Es lautete FahrGelb und da das auch auf den Broschüren in den Sitztaschen stand, wird sich das wohl auch nicht sonderlich oft ändern. Im Media Center hat mich kein einziger Film sonderlich interessiert, aber das Internet ging ganz gut. Es gab jedoch eine Portsperre, so dass ich mit meinem Custom-SSH-Port nicht auf meine Weechat-Session kam. Dann hab ich eben eine VPN-Verbindung zu meiner Fritzbox aufgebaut, und dann ging das auch.

Sonst gabs nicht viel Besonderes, außer dass es wohl einen kostenlosen Kaffee gibt, wenn man seine ADAC-Karte vorzeigt. Wohl noch ein Relikt aus alten Zeiten.

Sehr unangenehm aufgefallen ist mir jedoch, dass der Fahrer sehr unkonzentriert war. Es ist öfter mal vorgekommen, dass der Seitenstreifen zwischen rechter und Standspur direkt unter dem Gang des Busses durchging. Das fiel vor allem auf, weil auf der Autobahn Berlin-Hamburg häufig solche Wachmach-Brummer auf dem Streifen sind. Und als wir schon im Hamburger Stadtverkehr waren, schlug wirklich einmal der Abstandsalarm aus, weil der Fahrer zu schnell auf eine Ampelschlange auffuhr. Ist zwar nichts passiert, aber so richtig entspannen kann man sich da nicht auf der Fahrt.

Flixbus

Zurück gings dann mit dem Flixbus, spontan zwei Stunden vor Abfahrt gebucht für 25,-EUR. Nachdem der Bus mit 20min Verspätung kam, ging der Fahrer erstmal in seine Raucherecke und rief von dort, dass wir das Gepäck schon reinstellen können. Ohne Zettel oder Sortierung. Da ich relativ weit vorn in der Schlange stand, hatte das den Nachteil, dass ich meine Tasche beim Aussteigen ganz unten zerquetscht unter einem Haufen Riesenkoffer wiederfand. Manche Leute ey…

Steckdosen gab es an meinem Sitz gar nicht, aber gegenüber auf der anderen Gangseite. Die brauchten keine, darum hab ich mein Kabel einfach rüber gelegt.

WLAN gabs auch, diesmal ohne Passwort, dafür mit soner ollen Registrierungsseite, auf der man sich mit seiner E-Mail-Adresse anmelden muss. Meine lautete natürlich asdf@asdf.asdf, war sogar noch frei :)

Vermutlich weil es sich um eine Fremdbusanmietung (trs-gruppenreisen.de) und keinen Original-Flixbus handelte, gab es kein Media Center. Aber WLAN mit Internet ging gut. Bis es irgendwann mitten auf der Fahrt ausging und der Registrierungsbildschirm wieder auftauchte. Bei neuem Verbindungsversuch stand dann dort, dass meine WiFi-Usage allowance exceeded sei. Auf englisch in einem sonst deutschen Interface. Bißchen komisch, aber ok. Ich kann mir das nur so erklären, dass es offenbar pro MAC-Adresse eine Volumenbegrenzung gibt, denn ich habe während der Fahrt noch einen Talk runtergeladen, und die Datei war 260MB groß. Das war wohl nicht sonderlich klug, hat mich aber im Nachhinein auf die Idee zu dem Post hier gebracht.

Sonstige Anmerkungen: ein Mitfahrer wollte Mineralwasser kaufen, und weil der Fahrer nicht wusste, wieviel 0,5l Gut-und-Günstig-Mineralwasser mit Sprudel kostet, hat er einen Euro haben wollen, mit der Ansage weil Jahresende ist. Fand ich sympatisch.

Alles in allem kann ich mal wieder sagen, dass Fernbusse in vielen Sachen weit vor der Bahn sind, aber das ist ja keine neue Erkenntnis und lässt sich wohl in den meisten Erfahrungsberichten lesen. Wenn da nicht diese Verbrennungsmotoren in den Katakomben der Fahrzeuge wären, könnte ich auch ohne schlechtes Gewissen öfter mal mit den Dingern fahren.

Post von der @glsbank #klima #sharedichdrum #dasmachtsinn #nicht

Post von der GLS-Bank

So Freunde, let’s encrypt! Ab sofort ist diese Seite nur noch per HTTPS abrufbar… und alle so \o/

Lobo mal wieder:

Wir finden die Nadel im Heuhaufen nicht, also brauchen wir mehr Heu.

Der Satz kam zwar neulich schon in der Anstalt, aber er zeigt deutlich das Ausmaß des Schildbürgertums, das uns regiert.

Aus den Schlagzeilen zum IT-Gipfel der Bundesregierung:

Merkel warnt vor zu viel Datenschutz in Europa
Alexander Dobrindt: Grundsatz der Datensparsamkeit “muss weg”
Christian Pfeiffer: Kriminologe gibt Computerspielen eine Mitschuld am Terror
Un-fass-bar!
Immerhin: Nach Terroranschlägen: De Maizière will keine Backdoors in Kryptographie. Sollte ihm da wirklich mal jemand bescheid gesagt haben?

Unfassbar, die Dreistigkeit der Telekom. Die haben nicht mal den Anstand, wenigstens ein paar Monate zu warten, um ihre Untergrabungen der Netzneutralität aus der Schublade zu holen. Dass es so schnell geht, überrascht mich doch schon etwas.

Wer hat sich schon einen Freifunkrouter besorgt?

Die Netzneutralität ist jetzt also auch per Gesetz Makulatur. Für meinen Geschmack ist das der Anfang vom Ende des Internets, wie wir es bisher gekannt haben. Einerseits liegt nun ein großer Scherbenhaufen vor uns, andererseits können wir das als Chance für einen Neuanfang begreifen. Lasst die großen profitorientierten Unternehmen doch ihr Pseudointernet haben, wir bauen uns ein eigenes. Durch Dezentralität können wir unabhängig werden. Macht mit, werdet Freifunker!

Es ist mal wieder Zeit, ein paar Mails an unsere EU-Abgeordneten zu schreiben. Und bitte denkt euch einen eigenen Text aus, sonst haben es die Filterprogramme zu leicht.

Leipziger IT-Rechtsexperte Peter Hense von der Kanzlei Spirit Legal: Die Gesetzgebung im Urheberrecht ist häufig ein Produkt des Lobbyismus, nicht von staatsrechtlichem Sachverstand. (Kontext)