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Totgesagte leben länger — SELFHTML ist 20! Dessen Erschaffer Stefan Münz sinniert lesenswert über die vergangenen 20 Jahre World Wide Web, natürlich nicht ohne eine Huldigung an Tim Berners-Lee, ein paar ordentliche Kinnhaken in Richtung Flash, IE und die Native Äpp Industrie, und einer großen Portion Optimismus, dass am Ende doch alles wieder dort hin findet, wo es hingehört: ins World Wide Web. Lesen!

Macht euch bereit für eine Fazialpalmierung, die sich gewaschen hat: Piratenpartei Sachsen: Polizei stellt Computer und Vogelfutter sicher

Ironie des Tages: beim Auswechseln eines defekten Mainboards Reportage über geplante Obsoleszenz gehört.

Indecline: This land was our land

When Woody Guthrie penned “This Land is Our Land” in February of Nineteen Forty, the frontier still felt freshly settled and, despite the recent Depression, there was still a prevailing sense of national optimism. Which led us right into the Second Great War, the Atomic Bomb, the Cold War, national paranoia and Red-baiting, the eventual rise of the Corporate State in patriotic opposition to Communism, and finally, as a result of rampant overconsumption, our latest existential crisis of species: Global Warming. We thought, in lieu of all this, that Woody might be due for an update, so we found a decommissioned 3000-by-65-foot runway from an old World War II bomb-testing site, got together a few of our buddies, and made a monument to our rather precarious times.

This Land Was Our Land — both literally, in the sense that acres of remote desert were used up and discarded by our government in order to improve our ability to drop bombs on people in far off lands (who constitute a threat just because they peddle a different set of ideals than us;) and also figuratively, as in we as a species are presently embroiled in the constantly accelerating process of using up and discarding this planet as a whole.

It was ours, and it easily could be ours again. The only thing that needs to change is that we take responsibility for it.

Fight on,

Indecline.

Aus aktuellem Anlass möchte ich nochmal auf den sehr lesenswerten Artikel Die Schlachtordnung hinweisen. Der ist zwar schon ein paar Monate alt, aber dadurch nicht minder aktuell. Es geht grob um den Fleischkonsum in Deutschland. Nehmt euch ruhig mal eine Viertelstunde Zeit zum Lesen.

Snowden: Arguing that you don‘t care about the right to privacy because you have nothing to hide is no different than saying you don‘t care about free speech because you have nothing to say.

Ich gehe jetzt in den Alaunpark #bescheid #oldschoollocationsharing

Da haben welche einfach in irgendwelchen Kneipen Überwachungsmikros angebaut, die Gäste abgehört und die Gespräche online veröffentlicht.

Erst war ich ziemlich entsetzt, aber nach etwas Zeit zum drüber nachdenken gefällt mir die Aktion immer besser. Die wollen die Leute absichtlich ärgern, sich am Ende sogar verklagen lassen. Das soll dann als Präzedenzfall für die Überwachung durch die Geheimdienste dienen.

Zwei Jahre ist Snowden her, und der großen Mehrheit der Bevölkerung ist es scheißegal. Offenbar muss man zu solchen Aktionen greifen. Gute Idee, weitermachen!

Bescheid: http://exma.de/post/1048107781

Alle freuen sich über diesen Supermarkt, der die Bild-Zeitung rausgeschmissen hat. Aber so richtig cool ist das nicht, sagt der Flurfunk:

Tatsächlich mag man den “BILD”-Boykott auch noch so sympathisch finden – richtig ist er nicht. Denn das Pressegrosso-System in Deutschland ist nach dem zweiten Weltkrieg bewusst so gestaltet worden, wie es ist – auch als Lehre daraus, welche Rolle Medien bei der Machtergreifung durch die Nationalsozialisten gespielt haben.

Wieder ein gutes Beispiel dafür, was passieren kann, wenn man auf kommerzielle Third-Party-Dienste baut: Sourceforge bündelt Adware in Gimp-Downloads. Wie lange wirds noch dauern, bis Soundcloud Werbung in eure Sets integriert?

Habt ihr schon eurem SPD-Abgeordneten bescheid gesagt, wie ihr die #VDS findet? Wenn nicht, hier entlang bitte.

Was haben die Formel 1, der BND, der Vatikan und gemeines Formatradio gemeinsam? Sascha Lobo erklärt es.

Gastkommentar von Tanja:

Wieder mal ein schönes Beispiel, warum ich Welt.de sehr ungern lese. Da wird der Verlust von April zu März als Kennzahl genommen, dass niemand mehr Elektroautos kaufen wird. Dabei sieht man in der Statistik, dass sich der Wert vom Vorjahr fast verdoppelt hat.

Gestern bin ich erst wieder n E-Golf von Teilauto gefahren und muss sagen, das macht echt Laune!

Lesenswerte Kolumne in der CAZ über studentisches Engagement in Zeiten von Bachelor und Master

Lieber Praktikant am MPI als Referent im Studentenrat, lieber ein Forschungssemester in Birmingham als ein Gremiensemester in Dresden, lieber zur bonding Studenteninitiative als zu Amnesty International, lieber die 1.0 auf dem Zeugnis als den Fachschaftsrat im Lebenslauf.

Auf den Punkt gebracht.

Hat noch jemand Bock auf Bahnstreik-Links? Der hier zeichnet sich dadurch aus, dass der folgende Abschnitt eventuell dazu geeignet ist, die ganzen rechtenkonservativen Wähler zu triggern:

Will die Bundesregierung zurück zur Einheitsgewerkschaft der DDR? Das Ziel ist klar: mehr Konzentration von Macht und Kontrolle.

Weniger CDU wählen könnte uns wirklich mal voran bringen. (SPD wählen machts nicht besser, denkt also gar nicht erst daran!)

Heute hat mich mein FirefoxDeveloperEdition das erste Mal gefragt, ob ich Electrolysis, also die Aufteilung in einzelne Prozesse pro aufgerufenem Tab, einschalten will. Ich warte da ja schon seit Ewigkeiten drauf, denn dann kann man direkt sehen, welche Webanwendung (oder Werbeeinbindung darin) schlecht programmiert ist. Chromium hat das schon seit Urzeiten und nun kommt Mozilla wohl auch langsam in die Gänge. Die Zukunft kann kommen.

Neues Wort gelernt: Kollateralmisstrauen. Vorsicht, das Teaser-Bild ist echt fies!

An dieser Stelle möchte ich mal kurz eine Lanze für Teilauto brechen.

Gestern beim Vorbereiten des Uni Slam mussten wir spontan knapp 30 Stühle von der Wu zum KiK bringen, und keiner der anwesenden KFZ-Halter konnte oder wollte sein Gefährt dafür zur Verfügung stellen. Also hab ich fix im Internet nachgesehen, wo die nächste Teilauto-Station und ob dort gerade was frei ist. Gefunden und gebucht, mit dem Fahrrad schnell hingefahren.

Da ich aber vorher nicht genau auf die Stationsbeschreibung geachtet hab, bin ich an der richtigen Station vorbeigefahren und hab versehentlich die nächste Station ein paar hundert Meter weiter die Straße runter gefunden. Dort stand zwar nicht der Kombi den ich gebucht hatte, dafür aber ein Hundefänger, der mir sowieso viel lieber gewesen wär. Also rief ich die Hotline an und konnte sofort die Buchung auf das Auto ändern, vor dem ich stand. Im Nachhinein stellte ich fest, dass der Hundefänger gerade richtig für die Anzahl an Stühlen war und ich mit dem Kombi nicht wirklich weit gekommen wär.

20 Minuten später hatten wir 30 Stühle im KiK und das Auto stand wieder dort wo ich es her hatte. Kosten: 2,68€ brutto.

Zusammenfassend kann ich mir nur selbst auf die Schulter klopfen, mich damals bei Teilauto angemeldet zu haben. Man kann wirklich spontan mal eben was von A nach B fahren und sich das dafür passende Fahrzeug sogar aussuchen. Wer heutzutage in der Stadt noch ein eigenes Auto besitzt, ist selber schuld.

Fefe hat endlich mal wieder eine vernünftige Verschwörungstheorie, nicht wie sonst nur so halbgares Gestichel ;-)

Dringend: #VDS verhindern! Sagt euren Abgeordneten bescheid. netzpolitik.org hat Details.

Ich hab den Lämmel schon mal angeschrieben, aber statt einer eigenen Meinung ein merklich vorgefertigtes parteipolitisches Geschwurbel als Antwort bekommen. Das soll nicht heißen dass ihr ihn nicht auch anschreiben sollt, im Gegenteil.

Betont in euren Mails auf jeden Fall sein MdB-Mandat als Vertreter seines Wahlkreises und nicht als Lakai seiner Parteispitze.

Spon verabschiedet sich nun endgültig vom seriösen Journalismus und hostet Artikel in Zukunft direkt auf Facebook m(

Was ist denn jetzt los? Die CDU (!) redet öffentlich von Cannabis-Legalisierung. Da war ich mit meiner Prognose, dass das in der nächsten Legislaturperiode wohl nicht mehr wegzudenken sei, wohl sogar zu pessimistisch.

Allerdings sei auch angemerkt: es waren Wirtschaftspolitiker, die damit angefangen haben. Hoffen wir mal, dass die das nicht verkacken, indem sie am Bedarf vorbeiökonomisieren.

Bescheid: http://exma.de/post/1048107229

Wann tritt Merkel endlich zurück? Anlässe gibts genug.