Lenovo asked me for a feedback for my experience with their customer service, so I wrote about it. I assume this to be TL;DR for their analysts, so I will backup the report here for safety reasons ;)
Prologue: The problem with my Lenovo Thinkpad T460p was the trackpoint. While I use the trackpoint, the mouse suddenly pulls against my desired direction top left, and when I let go, it goes bottom right by itself. Sometimes for just for about estimated 2-300px, sometimes down to the border of the display. Then it stops and acts normal again. I kind of ignored this for a couple of months until I heard that Lenovo will change my entire keyboard for free, so I went to get in contact with the Lenovo customer service.
1. Tried to file an issue on lenovo.com. Had a very hard time to find what I was looking for. After registering an account I found a link somewhere deep inside my profile page called “send an inquiry request” that opened a new tab with a page called https://www.managedtechnicalsupportaccess.com/mtsarva/lenovo.html. This website looks like some weird garage computer store homepage from the 90s, but not like the Lenovo customer service in 2017. Plus I needed to register a new account there again. Plus it was broken somehow, as the filing of an issue did not work, I can not recall what exactly was the problem.
2. Called the Lenovo hotline. The service person told me that yes this other site “is broken at the moment”, but took my issue and a minute later I got an email stating that my issue is being processed.
3. Two weeks later nothing has happened. Called the hotline again and the service person pretended to be very sorry that this ticket has been idle for so long and she would poke the issue, and a technician would call me to arrange an appointment at my place to exchange the keyboard. A day later I got an email stating that the ordered parts have been delivered. Another week later a technician actually called me stating “I will be at your place in 10 minutes, are you there?” I actually expected this appointment arranging to be less spontaneous, but well.
Sidenote: the T460p is by now most exactly one year old, and I enjoy the new keyboard very much, since the original one was pretty worn-out already. I decided to buy a Thinkpad, because I think this is the only laptop brand that features sane keyboards today. I do not like the Apple-style keyboards with flat surface keys and a millimeter key drop that most laptops feature today at all. So I am kind of disappointed that the keystrokes felt way too soft for many keys after one year and so the keyboard exchange because of the trackpoint incident came very handy.
4. So the technician appears with a mail package in his hands just like I would find it in my mailbox. He openes it up on my desk and finds not an exchange keyboard, but three pieces of just the red rubber buttons. We both look at each other and agree that this is not what we expected. The technician cursed about this for a while and promised to take care of this and be back very soon. That night I got the email again, that my parts have been purchased.
5. Three days later the technician came over again and exchanged my keyboard. I told him about my disappointment with the keyboard and jokingly sent him off with “see you in a year”.
Epilogue: The new keyboard is working fine, but after exactly one week the trackpoint started doing the same pulling the mouse bottom right as before. Should I call the customer service again?
Da ich zum 32C3 mit Fernbussen hin und auch zurück gefahren bin, möchte ich hier mal ein paar Stichpunkte zu meinen Erfahrungen festhalten. Das soll mehr ein Notizzettel für mich selbst sein und weniger eine objektive Bewertung. Von zwei Einzelerfahrungen kann man ja nicht auf das Gesamtangebot des jeweiligen Unternehmens schließen.
Postbus
Hingefahren bin ich von Berlin-Zoo mit dem Postbus für 12,-EUR. Der Haltestellen-Assistent verteilte die Gepäckstücke ordnungsgemäß nach Ausstiegsort (Hamburg oder Bremen) und klebte gelbe Schildchen dran.
Drin hatte sich der Fahrer den Lehrerplatz für sein eigenes Gepäck reserviert, darum musste ich eine Reihe dahinter Platz nehmen, was ich nicht so toll fand, denn in der ersten Reihe hat man immer etwas mehr Platz für den aufgeklappten Laptop, denn es gibt ja keine Sitzlehne davor.
Es gab nur eine Steckdose zwischen den beiden Sitzen, aber da ich einen 3er-Verteiler dabei hatte, konnte mein Sitznachbar, der auch auf dem Weg zum Congress war, seinen Laptop ebenfalls mit Strom betreiben.
Es gab natürlich WLAN, mit Passwort. Es lautete FahrGelb und da das auch auf den Broschüren in den Sitztaschen stand, wird sich das wohl auch nicht sonderlich oft ändern. Im Media Center hat mich kein einziger Film sonderlich interessiert, aber das Internet ging ganz gut. Es gab jedoch eine Portsperre, so dass ich mit meinem Custom-SSH-Port nicht auf meine Weechat-Session kam. Dann hab ich eben eine VPN-Verbindung zu meiner Fritzbox aufgebaut, und dann ging das auch.
Sonst gabs nicht viel Besonderes, außer dass es wohl einen kostenlosen Kaffee gibt, wenn man seine ADAC-Karte vorzeigt. Wohl noch ein Relikt aus alten Zeiten.
Sehr unangenehm aufgefallen ist mir jedoch, dass der Fahrer sehr unkonzentriert war. Es ist öfter mal vorgekommen, dass der Seitenstreifen zwischen rechter und Standspur direkt unter dem Gang des Busses durchging. Das fiel vor allem auf, weil auf der Autobahn Berlin-Hamburg häufig solche Wachmach-Brummer auf dem Streifen sind. Und als wir schon im Hamburger Stadtverkehr waren, schlug wirklich einmal der Abstandsalarm aus, weil der Fahrer zu schnell auf eine Ampelschlange auffuhr. Ist zwar nichts passiert, aber so richtig entspannen kann man sich da nicht auf der Fahrt.
Flixbus
Zurück gings dann mit dem Flixbus, spontan zwei Stunden vor Abfahrt gebucht für 25,-EUR. Nachdem der Bus mit 20min Verspätung kam, ging der Fahrer erstmal in seine Raucherecke und rief von dort, dass wir das Gepäck schon reinstellen können. Ohne Zettel oder Sortierung. Da ich relativ weit vorn in der Schlange stand, hatte das den Nachteil, dass ich meine Tasche beim Aussteigen ganz unten zerquetscht unter einem Haufen Riesenkoffer wiederfand. Manche Leute ey…
Steckdosen gab es an meinem Sitz gar nicht, aber gegenüber auf der anderen Gangseite. Die brauchten keine, darum hab ich mein Kabel einfach rüber gelegt.
WLAN gabs auch, diesmal ohne Passwort, dafür mit soner ollen Registrierungsseite, auf der man sich mit seiner E-Mail-Adresse anmelden muss. Meine lautete natürlich asdf@asdf.asdf, war sogar noch frei :)
Vermutlich weil es sich um eine Fremdbusanmietung (trs-gruppenreisen.de) und keinen Original-Flixbus handelte, gab es kein Media Center. Aber WLAN mit Internet ging gut. Bis es irgendwann mitten auf der Fahrt ausging und der Registrierungsbildschirm wieder auftauchte. Bei neuem Verbindungsversuch stand dann dort, dass meine WiFi-Usage allowance exceeded sei. Auf englisch in einem sonst deutschen Interface. Bißchen komisch, aber ok. Ich kann mir das nur so erklären, dass es offenbar pro MAC-Adresse eine Volumenbegrenzung gibt, denn ich habe während der Fahrt noch einen Talk runtergeladen, und die Datei war 260MB groß. Das war wohl nicht sonderlich klug, hat mich aber im Nachhinein auf die Idee zu dem Post hier gebracht.
Sonstige Anmerkungen: ein Mitfahrer wollte Mineralwasser kaufen, und weil der Fahrer nicht wusste, wieviel 0,5l Gut-und-Günstig-Mineralwasser mit Sprudel kostet, hat er einen Euro haben wollen, mit der Ansage weil Jahresende ist. Fand ich sympatisch.
Alles in allem kann ich mal wieder sagen, dass Fernbusse in vielen Sachen weit vor der Bahn sind, aber das ist ja keine neue Erkenntnis und lässt sich wohl in den meisten Erfahrungsberichten lesen. Wenn da nicht diese Verbrennungsmotoren in den Katakomben der Fahrzeuge wären, könnte ich auch ohne schlechtes Gewissen öfter mal mit den Dingern fahren.
Nutzder des XMPP-Services von GMX, WEB.DE oder 1&1 haben heute eine E-Mail mit der Nachricht bekommen, dass der MultiMessenger und entsprechend die Serverinfrastruktur eingestellt wird:
Liebe Nutzer des MultiMessenger,
vor mittlerweile 8 Jahren hat der MultiMessenger das Licht der Welt erblickt. Wir haben viel investiert, gewerkelt und geschraubt – immer mit dem Ziel, den MultiMessenger nach Ihren Wünschen zu verbessern und so weitere Fans und Nutzer zu begeistern. Seit einiger Zeit verschiebt sich jedoch der Fokus der Nutzer mehr und mehr auf die Verwendung mobiler Endgeräte, was den klassischen Messenger eigentlich überflüssig macht. Schweren Herzens haben wir uns daher entschlossen, die Infrastruktur und den Support für die Produkte WEB.DE, GMX und 1&1 MultiMessenger einzustellen. Bitte haben Sie Verständnis, dass wir auch die notwendige Server-Infrastruktur abstellen müssen, so dass auch die Nutzung Ihrer E-Mail Adressen mit anderen Messenger-Diensten (ICQ, Pidgin, etc.) ab dem 1. Dezember nicht mehr möglich sein wird. Wir danken allen treuen Fans und Unterstützern für die tolle Zeit und das immer nützliche Feedback.
Ihr Team vom MultiMessenger
Das ist schon eine ziemlich schlechte Nachricht, denn hiermit verabschiedet sich nach Google ein weiterer Anbieter des freien und föderierten Instant Message Protokolls XMPP, das viele noch als Jabber kennen. Dass man sich bei der Nutzung des Services genau wie bei Wotzepp oder dem Fratzenbuchchat komplett in die Hände von durch Geheimdienste bis in die letzte Ecke unterwanderte Fremdanbieter begab, ist zwar immer der Wermutstropfen gewesen, aber immerhin konnte man als Betreiber seines eigenen XMPP-Servers so wenigstens mit diesen Leuten noch kommunizieren. Das fällt jetzt leider auch weg.
Beweist mir das Gegenteil, aber ich fürchte, dass die allermeisten der bisherigen Nutzer dieser Services sich nun nicht um eine eigene Instanz kümmern werden, sondern sich weiter in die Abhängigkeit von profitorientierten Unternehmen treiben lassen. Ein schlechter Tag für das Internet.
vorgestern hab ich ja schon darauf hingewiesen, dass alle die EU-abgeordneten wegen der abstimmung zur netzneutralitätsrichtlinien nerven sollen. heute zeig ich euch noch einen spezialtrick. auf savetheinternet.eu kann man zwar allen parlamentariern einzeln mails schreiben und es wird auch angehalten, nicht den standardtext zu verwenden damit deren mailfilter nicht greifen. aber das mail-popup funktioniert in chromium nicht und mal ehrlich, über 100 mails per hand verschicken ist schon nervig.
schicken wir doch lieber einen serienbrief an alle. natürlich sollte der auch selbst formuliert sein, darum zeig ich euch nicht meinen text. nur soviel: die abstimmung am dienstag morgen sollte nach möglichkeit negativ ausfallen, denn der jetzige gesetzentwurf hat noch ein paar gravierende lücken. mehr dazu findet ihr wie gesagt auf savetheinternet.eu.
la quadrature du net hat eine liste aller parlamentarier, die man sich auch als CSV-datei runterladen kann. das hab ich gemacht und die datei in libreoffice geöffnet. netterweise stehen dort auch die geschlechter der parlamentarier drin, denn die brauchen wir für die deutschen anreden. ich dachte mir, wenn ich schon der deutschen sprache mächtig bin, kann ich auch an die deutschen und österreichischen parlamentarier auf deutsch anschreiben. macht die sache noch individueller und sicherer vor mailfiltern.
also habe ich in die Spalte direkt neben den CSV-Daten die folgende funktion geschrieben (nebenbei bemerkt finde ich es immer wieder bekloppt, dass die funktionen in libreoffice übersetzt werden): =WENN(ODER(D2=$P$4;D2=$Q$4);WENN(B2=$P$5;$P$1;$P$2);$P$3)
in spalte D steht das land, in P4 Germany, in Q4 Austria, in spalte B das geschlecht, in P5 F, P1 Sehr geehrte, P2 Sehr geehrter, P3 Dear. die werte direkt in die funktion schreiben hat irgendwie nicht funktioniert. libreoffice eben. das gleiche machen wir dann nochmal für den eigentlichen text auf deutsch oder englisch, sowie für die grußformel. wer noch mehr sprachen kann, kann die abfrage natürlich auch gern noch komplexer gestalten.
wenn alles gespeichert ist und für jeden parlamentarier die jeweiligen texte in der richtigen sprache vorliegen, muss das ganze als datenbank gespeichert werden. wie das geht, steht im ooo-wiki ausführlich mit screenshots beschrieben. da findet man auch die weiteren schritte zur nutzung der serienbrieffunktion von libreoffice. einfach ein neues dokument öffnen, F4 drücken um die datenbank anzuzeigen, die einzelnen spalten in das dokument ziehen und den serienbrief-assistenten aufrufen. vorher übrigens unbedingt noch die daten für den SMTP-server unter Einstellungen - LibreOffice Writer - Serien-E-Mail eintragen, sonst wirds nichts mit mails versenden.
dann klickt man sich also durch den assistenten und am ende auf den button Dokumente versenden und schon sendet es die mails raus. das wars eigentlich schon. wer möchte kann bei Kopie an sich selbst eintragen, um zu sehen ob die mails wirklich rausgehen.
wenn man das ganze ab und zu mal macht, ist das eine sache von 15 minuten und man hat alle parlamentarier im ITRE ausschuss erreicht. jetzt müssen die damen und herren nur noch auf uns hören ;)
da ich ja ein großer fan von dezentralität und unabhängigkeit von etwaigen diensteanbietern bin, wäre mein vorschlag folgender: diesen ganzen firlefanz mit irgendwelchen äpps aus den äppstores dieser welt links liegen lassen und sich eine eigene infrastruktur mit etablierten technologien bereitstellen.
wer verschlüsselung mag (ja, du magst verschlüsselung), meldet sich bei einer gemeinschaftsorientierten zertifizierungsstelle an, lässt sich bei einer cryptoparty seine identität bescheinigen und erstellt sich eigene ssl-zertifikate für die verschlüsselung seiner chat-kommunikation. wenn man schon dabei ist, kann man dort auch gleich noch seine pgp schlüssel signieren lassen.
schon chattest du mit allen deinen freunden dezentral, verschlüsselt und informationell selbstbestimmt. deine freundesliste befindet sich auf einem gerät in deinem besitz in deiner wohnung, und nur dort. du bist nur noch von deinem internet-provider abhängig. klingt gut, oder?
meine recherchen ergaben, dass sowohl bessermitfahren.de als auch fahrgemeinschaft.de irgendwie nur so lala bekanntheit erlangt hat, wogegen blablacar offensichtlich die traufe zum mfg-regen zu werden scheint. dessen betreiber comuto ist genau so profitorientiert unterwegs wie carpooling neuerdings und wird früher oder später sein angebot in deutschland genau so weiterentwickeln.
was ich aber eigentlich bekannter machen möchte, ist riderunner.de. die meta-suchmaschine sucht bei allen oben genannten mitfahrportalen nach einträgen. das ist gut, weil: da das monopol mitfahrgelegenheit.de offensichtlich geplatzt ist und diverse oben genannte ausweichportale aus dem boden schießen, müsste man eigentlich seine fahrten in alle portale eintragen. man weiß ja nie, wo die potentiellen mitfahrer nun suchen. wenn also alle bei riderunner suchen würden, könnten sich die fahrer ihr portal aussuchen und die mitfahrer haben die beste auswahl an angeboten.
also nochmal: riderunner.de zum mitfahren nutzen ist super! tu es!
habe jetzt rausgefunden, wie man im chromium erfolgreich eigene regeln für das browserplugin https-everywhere anlegt. die doku schweigt sich zu chromium ja ziemlich aus, aber dass die regeln irgendwo im profilverzeichnis unter Chromium/Default/Extensions liegen müssen, sollte klar sein.
im erweiterungsfenster werden zu jedem plugin die IDs angezeigt, so dass man dann auch relativ fix das richtige verzeichnis findet. dort findet man unter /rules eine datei namens default.rulesets. soweit so gut, also eine neue regeldatei angelegt und ebenfalls in /rules gespeichert, browser neu gestartet – nichts passiert. nach einiger rumsucherei fand ich schließlich in einem pastebin (ja :D) den entscheidenden hinweis. dort steht, dass man die datei außerdem noch in einer datei namens rules.js hinzufügen muss. das stimmt zwar offensichtlich nicht mehr, denn den beispielcode dort gibts nicht mehr, aber dafür liegt direkt daneben rule_list.js und die ist ziemlich simpel zu bearbeiten:
var rule_list = [
"rules/default.rulesets",
"rules/mcnesium.com.xml"
];
dann den browser neu starten und schon kann man auch auf seiner lieblingsseite per ssl unterwegs sein (natürlich nur, sofern ssl vernünftig angeboten wird). die regeldatei für hier hab ich auch unter mcnesium.com/ssl zum download verlinkt. viel erfolg!
Traurig aber wahr: immer mehr Organisationen bieten ihre Inhalte im Netz nicht mehr auf eigenen Webseiten, Blogs, oder ähnlichem an, sondern machen stattdessen eine Facebook-Page. Denn da sind ja sowieso alle oder so. Möglicherweise auch aus Faul- oder Dummheit. In meinem Interessensbereich sind ganz herausragende Kandidaten dabei. Aktuelle Beispiele: Digitally Imported hat eigentlich gerade einen fetten Relaunch hinter sich, da hätte man ruhig eine News-Seite einplanen können. Diaspora tritt an, eine dezentrale Alternative zu Facebook aufzubauen, aber ihre News veröffentlichen sie dann doch lieber genau dort. Am schlimmsten finde ich eigentlich, dass nicht mal der IFSR es schafft, seine Neuigkeiten auf der eigenen Website zu veröffentlichen.
Facebook möchte natürlich gern, dass die User möglichst nie facebook.com/… verlassen und bietet dementsprechend keine öffentlichen Schnittstellen zu den Seiten an. Trotzdem gibt es immer noch RSS-Feeds für jede einzelne Facebook-Page, ein Relikt aus Zeiten, als Facebook noch nicht die Weltherrschaft an sich reißen wollte. Darum kann man den RSS-Reader seiner Wahl mit den URLs füttern. Man muss also nicht zwingend die komischen Facebook-Pages liken und der Datensammlung aus Palo Alto auf dem Silbertablett servieren, dass eine Interessensbeziehung zwischen der Person des Profils und dem Inhalteanbieter hinter der Facebook-Page besteht.
Die Feed-URL sieht so aus: http://www.facebook.com/feeds/page.php?id=[Facebook-Page-ID]&format=rss20
und für Faule gibts sogar einen RSS-Feed-URL-Generator.
Und an die Nörgler: die Info ist mit Sicherheit nicht neu, aber man kann ja immer mal wieder darauf hinweisen, dass das Internet nicht nur aus Facebook besteht. Noch. Vielen Dank für die Aufmerksamkeit.
nachdem ich neulich diesen artikel über die dubiosen machenschaften der entwickler von adblock plus las, hab ich die browsererweiterung sofort ausgestellt. es kann echt nich wahr sein, dieser verdammte homo sapiens scheint wirklich ein ziemlich großes arschloch zu sein. immer wieder muss man lesen, dass einst ehrenhafte projekte irgendwann von den initiatoren (oder anderen protagonisten) ausgeschlachtet werden, um persönlichen profit auf dem rücken der nutzer rauszuschlagen. nicht dass man seine arbeit nicht refinanzieren dürfte, aber wenn es auf so widerwärtige art und weise passiert, wie hier im beispiel abp, dann kommt mir echt die kotze hoch.
jedenfalls hab ich jetzt erstmal auf adblock umgestellt. geht auch, gibts nur irgendwie leider nicht für firefox. wenn die geschichte von abp sich verbreitet, könnte sich das ja vielleicht bald ändern. oder aber man hört, dass der betreiber sich ebenfalls an den teufel verkauft. wir werden sehen.
/edit: da gibts jetzt einen fork ohne acceptable ads
im prinzip würde mir ein browserplugin reichen, dass per opt-in werbung blockt. so bleibt werbung grundsätzlich erstmal an, wenn ich blog xyz einmalig besuche, und der betreiber bekommt seine cpm kohle. aber wenn ich so dermaßen mit blinkeblinke belästigt werde, wie bei spon und konsorten, dann fliegt die seite sofort auf die liste, und ab dann gibts dort keine werbung mehr für mich. meine recherchen ergaben allerdings, dass es so ein plugin derzeit nicht gibt.
(OT: zum speichern von logindaten im browser hätte ich übrigens gern auch so ein opt-in)
ich bin eher zufällig drauf gestoßen, als ich drüben bei christoph schon was über den designierten nachfolger las. ja, seit kurzem wollen die betreiber von mitfahrgelegenheit.de 11% des einnahmepreises haben.
tja da haben wir es wiedermal. ein paar studenten heben ein gut gemeintes projekt zum wohl der allgemeinheit aus und betreiben es eine weile lang ehrenamtlich. auf einmal merken sie, wie erfolgreich sie mit ihrer idee sind und bekommen die berühmten dollarzeichen in den augen. sie stricken eine Ltd, GbR, UG oder gar GmbH drumrum und wollen von nun an gesiezt werden. jetzt müssen die brötchen auf einmal „auch irgendwoher bezahlt werden“. die gute alte amerikanische traum wird zum neuen freund und der fdp-mitgliedsausweis liegt schon im briefkasten. da kann man nur noch „na dann viel erfolg“ hinterherrufen und sich selbst überlegen, wie es gemeint ist.
nicht falsch verstehen: grundsätzlich ist es natürlich jedermanns recht, für seinen service geld zu verlangen. und dass ein so erfolgreiches projekt irgendwann dem kapitalismus zum opfer fällt, hätte man sich denken können. die problematik an der sache ist allerdings, dass durch die neue zwangsanmeldung mal wieder wunderschöne bewegungsprofile erzeugt werden, und jetzt nicht nur für die fahrer, sondern auch für die mitfahrer. wer weiß, wer sich früher oder später für diese datensätze interessiert. die versicherungskonzerne oder die mineralölindustrie lässt für die herren unternehmer mit sicherheit das ein oder andere sümmchen springen, um mal ein bißchen in der datenbank zu schmökern.
für den anwender heißt das aber, dass das mitfahren oder mitnehmen nicht mehr wirklich zum ziel hat, benzinkosten zu sparen und die umwelt zu schonen, sondern einem unternehmen geld in die taschen zu treiben.
wie aber schon bemerkt, kündigt sich mit bessermitfahren.de auch schon ein nachfolger an. dem countdown auf der seite nach zu urteilen geht da in zwei tagen was los. ich bin gespannt, was da auf uns zu kommt.
für die dresdner studenten gibt es glücklicherweise nach wie vor das studentenforum eXmatrikulationsamt.de, was unter exma.de/mitfahren eine eigene mitfahrzentrale anbietet. selbstverständlich kostenfrei, und das bleibt auch so. versprochen!
bevor ich wieder anfing, auf der eigenen website zu schreiben, lief das wordpress schon ein gutes halbes jahr so vor sich hin und hat eigentlich nichts gemacht. außer spambots anlocken. (more…)
aufgrund von diskussionen über persönlichkeitsrechte hab ich die comment pulls von facebook und twitter erstmal wieder deaktiviert. rechtlich gesehen ist das ohnehin nicht ganz astrein, wie mir jetzt klar wurde. warum über ihre persönlichkeitsrechte besorgte leute aber lieber bei facebook statt in privaten blogs inhalte hinterlassen, ist mir nicht ganz klar. (more…)
es war mir schon ziemlich wichtig, dass ich hier nicht nur für die suchmaschinen futter liefere. das unternehmen „weg von den walled gardens, zurück zu diversität und einem echten netzwerk“ klappt natürlich nur, wenn die anderen auch davon mitbekommen und möglicherweise irgendwann auch den entschluss fassen. da sich aber an der von johnny beschriebenen faulheit nichts geändert hat, muss das mit dem posts bei facebook und twitter eintragen ja irgendwie automatisch gemacht werden. vor etwas längerer zeit hatte ich darüber sogar schon mal eine mehr oder weniger wissenschaftliche arbeit geschrieben und wusste, dass es diverse möglichkeiten gibt, die alle irgendeinen haken haben. (more…)
es hat mich nämlich schon ne ganze weile gewurmt, mein onlinegesülze immer nur beim herrn zuckerberg liegenzulassen. ich hab auch schon ein paar versuche hinter mir, da was dran zu ändern, aber bisher hab ichs nie bis zum ende durchgezogen, weil immer irgendwas nicht so ging wie ich mir das dachte. aber nachdem ich johnnys artikel drüben bei spreeblick las, fing es wieder an zu wurmen, denn der beschreibt eigentlich genau das, was die ganze zeit schon mein problem war. darum solltet ihr ab sofort jetzt wieder öfter mal hier auf mcnesium.com vorbei kucken, denn hier spielt die musik. es gibt hier auch ganz oldschool einen rss-feed für den feedreader eurer wahl, und wer cacert.org-zertifikaten vertraut, sogar per SSL.
Hiermit möchte ich mitteilen, dass ich mein ICQ-Account vorerst stilllege. Grund dafür sind die inzwischen ziemlich lästig gewordenen Kontaktanfragen russischer Spambots, seitdem ICQ dorthin verkauft wurde.
Ihr erreicht mich nach wie vor per Jabber als jabber@mcnesium.com und im IRC (quakenet/freenode) als mcnesium. (more…)